Die Planungen zum Braunkohletagebau Garzweiler sehen vor, dass voraussichtlich im Jahr 2017der Tagebau soweit Richtung Osten fortgeschritten sein wird, dass die heutige A61 dem Tagebau zum Opfer fallen wird.
Um den Verkehr weiter aufrecht erhalten zu können, wird auf einem künstlichen Damm zwischen dem neu zu errichtenden Autobahnkreuz Jackerath und dem Autobahnkreuz Holz die A44 gebaut.
Von den Arbeiten im Bereich des Autobahnkreuzes Holz sind auch die Versorgungsanlagen des Wasserwerks Fürth der RWE Power AG betroffen. Das bedeutet, dass in den nächsten Wochen die Rohwasserleitung teilweise verlegt werden muss und die Trinkwasserbrunnen jenseits der Umverlegung, also im Bereich Jüchen und Hochneukirch, nicht mehr genutzt werden können. Daher wird in diesem Zeitraum zeitweise auf Trinkwasserbrunnen am Fürther Berg zurück gegriffen. welche einen höheren Härtegrad haben als die o. g. Brunnen, aus denen sonst das Trinkwasser gefördert wird. Daher ist ein Anstieg der Härte im Trinkwasser, das vom Wasserwerk Fürth verteilt wird, nicht zu vermeiden. Der Härtegrad kann nach unseren Informationen im laufenden Jahr zeitweise auf bis zu 20 ° Deutsche Härte ansteigen.
Wenn der Umbau abgeschlossen ist – etwa gegen Ende des Jahres – wird die Wasserhärte wieder dem jetzigen Niveau (ca. 18°dH) entsprechen.